75 Jahre Schachverein Walldorf

Jubiläumsbild

Bis zur letzten Runde geisterte bei unserer 1.Mannschaft das Abstiegsgespenst herum. Doch durch den klaren Sieg gegen
Dreiländereck konnte man es verscheuchen und die Klasse halten. Die Gäste von der Schweizer Grenze traten wie erwartet
ohne ihre beiden Spitzenspieler an, hatten aber doch ein recht starkes Team an den Brettern. Allerdings nur an 7, sodass
David einen schnellen kampflosen Erfolg verbuchen konnte. Janos, der Adrian ersetzte, remisierte an Brett 1, ebenfalls Horst
an Brett 2. Oswald, der eine starke Saison spielte und ungeschlagen blieb, sorgte mit seinem Sieg für die beruhigende
Führung von 3:1. Peter und Frank an 7 und 8 konnten ihr optisch besseren Stellungen nicht zum Sieg verwerten, sorgten
aber mit zwei Remis für das 4:2 und somit dem sicheren Klassenerhalt. Marc dagegen gelang es, seine Vorteile zu verwerten
und erhöhte auf 5:2. Carlos blieb es vorbehalten, mit einem weiteren Remis den Endstand zu markieren.

 

Mit nunmehr 9:9 Punkten und 35,5 Brettpunkten endete eine durchwachsene Saison. Das Hauptziel Klassenerhalt wurde
erreicht, viel mehr war nicht drin, da Bad Mergentheim dank finanzieller Ressourcen doch insgesamt zu stark war und mit
16:2 Punkten Meister wurde. Obwohl Ettlingen in Runde 1 dem Meister die einzige Niederlage beibrachte, müssen die
Karlsruher Vorstädter absteigen. Bei Punkt- und Brettpunktgleichheit mit Dreisamtal entschied die Berliner Wertung. Die
bewertet die Ergebnisse an den einzelnen Brettern, ein Sieg am Spitzenbrett zählt unterm Strich mehr als ein Sieg am 8.Brett.
Am Schluss waren es 1,5 Punkte (148 – 149,5), schon sehr bitter. Ladenburg wird ebenfalls in die Verbandsliga müssen, die
Aufsteiger von unten stehen noch nicht fest. Als Absteiger von oben kommt der langjährige Zweitligist und Traditionsverein
Untergrombach, der das finanzielle Wettrüsten in der 2.Liga nicht mehr mitmachen wollte.

 

Das Foto zeigt Carlos kurz vor Ende seiner Partie